Die Historie eines aussergewöhnlichen Unihockeyvereins

Teil 1: Die Aufstiege

Die Geschichte des Unihockeyvereins aus Bülach könnte genauso beginnen wie diejenige der unbeugsamen Gallier, die sich in den Asterix-Comics um 50 vor Christus der römischen Besetzungsmacht widersetzten und für ihre Werte einstanden. Doch fangen wir von vorne an, und das heisst, in der altehrwürdigen Kantonsschule Zürcher Unterland in Bülach. Im Jahr 1990 führt der Turnlehrer Sepp Spirig einen Schulsportkurs in der aufstrebenden Sportart Unihockey durch. Ein paar Neugierige nehmen daran teil – und sind derart begeistert, dass sie am 13. März 1990 unter der Federführung des späteren Ehrenmitglieds Daniel Züger gleich einen Verein gründen: Der Grundstein zum UHC Kanti Bülach ist gelegt. Gestartet wird in der 3. Liga Kleinfeld. Jedoch sind sich die Spieler nicht einig, wie gross die sportlichen Ambitionen sein sollen, weshalb in den ersten drei Saisons der Aufstieg jeweils knapp verpasst wird. Erst als die eigene Junioren-Mannschaft von Sieg zu Sieg eilt und dann als zweite Mannschaft souverän den Aufstieg von der 4. Liga in die 3. Liga schafft, wird das Leistungsprinzip eingeführt.