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Jahresziel verfehlt: Meier dirigiert das letzte U16-Training

Donnerstag, 22. Dezember 2022

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Mit 29 Punkten aus zehn Spielen thront das U16-Team über allen. Nichtsdestotrotz war es das Ziel, die ersten zehn Partien verlustpunktlos zu gestalten. Da der Plan nicht aufging, reagierten die Verantwortlichen und boten Nationalspieler Christoph Meier auf, um die Mannschaft wachzurütteln.

Im letzten Spiel des Jahres gegen das zweitplatzierte Meilen musste die U16 gleich auf mehrere Schlüsselspieler verzichten: Ein knappes Drittel der Mannschaft war ausser Gefecht. «Auch mit diesem Rumpfkader hätten wir die Partie in der regulären Spielzeit für uns entscheiden müssen, wenn wir im ersten Drittel mehr aufs Tor geschossen hätten», resümiert der Doppeltorschütze Silas Horber. Für Fabio Creti, Co-Trainer, ist klar, warum die Partie lange auf Messerschneide war: «Entscheidend, dass die Begegnung in die Verlängerung musste, waren Zuteilungsfehler bei Standards, die Schussqualität und überhastetes Agieren mit dem Ball: Das Team war nicht auf der Höhe und vieles passte nicht zusammen» Zwischen Weihnachten und Neujahr wird der Trainerstaff die Fehler akribisch analysieren und geeignete Trainingsformen ableiten, damit der Rest der Saison von Vollerfolgen gekrönt sein wird. «Wir werden auch Unangenehmes ansprechen», versichert Creti.

Die bekannteste Nummer 25 im Schweizer Unihockey

Um den U16-Spielern vor der Weihnachtspause die Leviten zu lesen, leitete Christoph Meier das letzte Training in diesem Jahr. «Der Trainingseindruck war sehr positiv. Es wurden viele Dinge gut gemacht und ich bin zuversichtlich gestimmt, dass die Mannschaft in den nächsten vier Partien das Punktemaximum ausbeuten wird. Vorausgesetzt: Sie verbessern die Schussqualität und ziehen mit mehr Entschlossenheit aufs Tor», resümiert Meier im Anschluss ans Training.

Die Spieler haben das Training mit dem GC-Akteur augenfällig genossen: «Es war cool, von jemandem trainiert zu werden, der auch wirklich etwas von Unihockey versteht», sagt Leandro Garcia.

Dranbleiben und den Ball flach halten

«Damit die Spieler den Ernst der Lage verstehen, werden wir nächstes Jahr wieder Testspiele organisieren – das erste am 5. Januar gegen GC – und die Jungs in jeder Einheit fördern und besonders fordern» betont Co-Trainer Adrian Kilchenmann mit der nötigen professionellen Distanz zum Team. Nach zehn Siegen in Serie sei es gefährlich, dass die Boys genügsam würden und nur noch das Nötigste leisteten. «Dieser schleichenden Selbstgefälligkeit müssen wir unmissverständlich Paroli bieten», sagt er bestimmt.

Captain Silas Küng sieht das differenzierter: «Wir dürfen stolz auf das bisher Erreichte zurückschauen und nun die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr geniessen – natürlich mit dem Unihockeystock in der Hand. Frohe Weihnachten!»

uk