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Zürcher Unterländer

Neue Halle, neue Liga?

Samstag, 17. September 2016

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Erstligist Bülach Floorball will diese Saison etwas Ballzauber auf den glatten Boden der neuen Unihockeyhalle im Bezirkshauptort bringen.

Neue Halle, neue Liga? «Wenn es so einfach wäre», antwortet Lukas Eggli und lacht. Der 32-jährige Niederhasler, der am Samstag seine dritte Saison als Cheftrainer von Bülach Floorball in Angriff nehmen wird, freut sich zwar auf den Januar. Dann kann er mit seinem Erstliga-Team voraussichtlich in die neue Sporthalle neben der Bülacher Eishalle Hirslen einziehen. Konkrete Aufstiegspläne will er mit dem neuen Zuhause allerdings (noch) nicht verknüpfen.

«Schauen wir mal, wie gross der Schub ist, den die neue Hallensituation auslöst», meint er zurückhaltend. Aktuell trainieren die Bülacher in der alten Kasernenhalle zweimal pro Woche auf dem Grossfeld, ab Januar sind es dann drei Trainings. Dafür gibt Eggli den Heimvorteil, den die Floorballer in der Kasernenhalle genossen – sie waren nicht nur mit dem holprigen Boden, sondern auch mit der muffigen Luft in der Halle besser vertraut als die Gegner – gerne ab. «Unsere vielen technisch starken Spieler werden auf dem neuen Boden bestimmt auch mal ein bisschen zaubern können», freut sich der Trainer.

Routiniers und junge Wilde

Abgesehen von der Lokalität ist in Bülach vieles beim Alten geblieben. Der Traditionsklub setzt wie schon in der vergangenen Saison auf Kontinuität. Das Kader bleibt bis auf wenige Abgänge beisammen; Christoph Wüst amtet weiterhin als Captain, Marco Pavoni, Thomas Ingold und Roger Schellenberg bilden erneut den harten Kern der Routiniers, und aus der Nachwuchsabteilung rücken mit Paul Böni, Joel Meier, Samuel Müller und Noah Sigrist vier talentierte Junioren nach. Dazu stösst mit Florian Steffen noch ein Spieler mit NLA-Erfahrung von Jump Dübendorf zu den Bülachern.

Chefcoach Eggli ist mit seiner Truppe heuer auf Wiedergutmachung aus. Vergangene Saison ging es bereits nach dem Playoff-Viertelfinal gegen Luzern in die Ferien. «Diesmal wollen wir es zumindest in den Halbfinal schaffen», stellt Eggli klar. Ein paar Überstunden macht er dafür gerne.