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Zürcher Unterländer

Die Sporthalle soll bis Ende 2016 stehen

Dienstag, 01. September 2015

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Allein mit den Spaten wären sie wohl nicht bis Ende 2016 fertig: Projektleiter Denis Thoma von der Erne AG (von links), Eike Schwalm von den Hornberger Architekten, Hirslen-Betriebsleiter Markus Schellenberg, Architekt Ueli Schneider, Sportamtschefin Sandra Strasser, Stadtrat Jürg Hintermeister, Stadtpräsident Mark Eberli, Fachkommissionspräsident Samuel Lienhart, Floorball-Vereinschef Dominik Wild und Projektleiter Johannes Nägele (Erne AG).

Allein mit den Spaten wären sie wohl nicht bis Ende 2016 fertig: Projektleiter Denis Thoma von der Erne AG (von links), Eike Schwalm von den Hornberger Architekten, Hirslen-Betriebsleiter Markus Schellenberg, Architekt Ueli Schneider, Sportamtschefin Sandra Strasser, Stadtrat Jürg Hintermeister, Stadtpräsident Mark Eberli, Fachkommissionspräsident Samuel Lienhart, Floorball-Vereinschef Dominik Wild und Projektleiter Johannes Nägele (Erne AG).

Gestern Montag ist der Spatenstich zum Bau der Bülacher Grosssporthalle erfolgt. Das Gebäude, für das die Bülacher vor einem Jahr einen Kredit von 16,5 Millionen Franken gesprochen hatten, soll bis Ende 2016 fertiggestellt sein.

Drei Jahre nach dem Bundesgerichtsentscheid, der die einstigen Pläne des Sport- und Erholungsparks Erachfeld zunichtemachte, fand gestern der Spatenstich zur Grosssporthalle neben der Sportanlage Hirslen statt. Für die Realisierung des gesamten Projekts hatte das Bülacher Stimmvolk im September 2014 einem Kredit von insgesamt 16,5 Millionen Franken zugestimmt; der Bau der Halle und der Tiefgarage alleine ist mit knapp 11,9 Millionen Franken veranschlagt. Am 1. Juli 2015 erfolgte die Baubewilligung. Zusammen mit der bestehenden Sportinfrastruktur sollen auf dem Hirslen-Areal künftig 17 Sportarten angeboten werden.

Vor versammelten Vertretern der Stadtbehörden, der Sportvereine und der Erne AG Holzbau sprach der zuständige Stadtrat Jürg Hintermeister gestern von einem «denkwürdigen Moment», auf den man «lange gewartet hat». «Wir setzen heute ein Zeichen innerhalb der Zukunftsstrategie des Sportamts.» Zur dieser Strategie gehöre eben das kurzfristige Bereitstellen von Raum für die Hallensportvereine der Stadt und der Region. Mit zur Strategie zählt aber auch, dass die Idee von Sportangeboten auf dem Gebiet Hagenbuechen (Erachfeld) weiterverfolgt wird. Doch Hintermeister unterstrich diesbezüglich gestern, war­um diese Pläne für den Stadtrat in die Schublade «Langfristig» gehören: «Unsere externe Expertise ist zum Schluss gekommen, dass mit Planungszeiten von 11 bis 13 Jahren gerechnet werden muss. Und ich gehe sogar davon aus, dass es 15 bis 20 Jahre dauern wird, bis dort etwas entstehen kann. So lange kann der Sport nicht warten.»

Ab Saison 2017 einsatzbereit

Gemäss aktueller Planung soll die Halle bis Ende 2016 fertig gebaut sein, sodass sie von den Sportvereinen und der örtlichen Berufsschule auf die Saison 2017 hin genutzt werden kann.

Im Rahmen seiner Spatenstichansprache liess sich der Sportminister das Versprechen abnehmen, man wolle keine Mehrkosten verursachen, die nicht «effektiv begründet sind». Man strebe eine Punktlandung innerhalb des gesprochenen Kredits an. Ferner versicherte Hintermeister, ihm sei an Transparenz, aber auch an einer kritischen Feedbackkultur gelegen. «Allerdings kann es auch zu viel Informationen geben, mit denen einzelne Politiker, Gremien und Einzelpersonen nicht richtig umgehen können», führte Hintermeister aus. Selbstverständlich werde man über den Fortschritt des Projekts und auch über die Kosten regelmässig berichten und Rechenschaft ablegen – aber man wolle sich hinsichtlich der Kommunikation auf das Wesentliche beschränken, führte er aus.